Hast du ein Plattform-Unternehmen oder planst du, eine Online-Plattform zu bauen? Toll! Wir helfen dir mit unserer Online-Plattform-Software gerne dabei. Eine Online-Plattform zu gründen, bedeutet jedoch mehr als nur Geld zu verdienen. Denke dabei auch an den Plattformarbeiter. Deine Plattform kann nicht ohne Plattformarbeit und damit auch nicht ohne Plattformarbeiter auskommen. Neue Studien zeigen leider, dass Plattformarbeiter nicht besonders glücklich sind. Aber du kannst mit ein wenig Achtsamkeit darauf achten.
Was ist ein Plattformarbeiter?
Ein Plattformarbeiter ist eine Person, die Plattformarbeit über eine Online-Plattform oder eine digitale Plattform annimmt. In vielen Fällen handelt es sich dabei um Essenslieferanten, Taxifahrer, Handwerker und Reinigungskräfte.
Online-Plattformen sind populär
Das Erstellen von Online-Plattformen ist sehr beliebt. Immer mehr Unternehmen wählen diese Strategie. Die Anzahl der Plattformarbeiter steigt deshalb enorm. Im Jahr 2020 gab es 28 Millionen Plattformarbeiter. Es wird erwartet, dass es 2025 etwa 45 Millionen gibt.
Warum Plattformarbeiter?
Ein Plattformarbeiter ist in der Regel ein Selbständiger. Dank Online-Plattformen können sie sich problemlos die Plattformarbeit aussuchen, die sie möchten. In vielen Fällen legen sie auch die Tarife fest, die sie wollen. Plattformarbeiter zu sein gibt daher ein Gefühl von Freiheit. Man muss nicht mehr von 9-17 Uhr im Büro sitzen, sondern kann seine Plattformarbeit selbst einteilen.
Sind Plattformarbeiter glücklich?
Du würdest daher denken, dass Plattformarbeiter glücklich sind. Die Erasmus-Universität in Rotterdam hat dies untersucht. An der Studie nahmen 3600 Plattformarbeiter teil. Die Studie zeigt, dass ein Plattformarbeiter durchschnittlich erschöpfter ist als ein normaler Mitarbeiter. Sie erleben mehr mentale und physische Belastungen. Darüber hinaus empfinden Plattformarbeiter ihre Arbeit oft als eintönig.
Plattformarbeiter erledigen ihre Arbeit oft allein. Sie haben weniger Kontakt zu Kollegen und erhalten dadurch auch weniger emotionale Unterstützung.
Ein Plattformarbeiter hat oft auch eine schlechtere Work-Life-Balance.
Konkurrenz unter Plattformarbeitern
Plattformarbeiter haben viel Konkurrenz. Sie fühlen sich dadurch unsicher. Wenn sie die Plattformarbeit nicht ordnungsgemäß ausführen, riskieren sie eine negative Bewertung und jemand anderes steht bereit, um den Job zu übernehmen.
Eigene Online-Plattform erstellen?
Möchtest du eine Online-Plattform erstellen und dabei Plattformarbeiter einsetzen? Sorge gut für sie. Als Plattform-Unternehmen erleichterst du lediglich die Zusammenarbeit und die Plattformarbeiter stehen nicht auf deiner Gehaltsliste. Aber als Plattform-Unternehmen hast du auch Verantwortlichkeiten.
Tipps für Plattform-Unternehmen:
- Lege ein Mindestentgelt für Plattformarbeiter fest;
- Gib Kleidervorschriften bekannt. So sorgst du beispielsweise dafür, dass Lieferanten besser sichtbar sind.
- Versuche, die Plattformarbeit, die von einem Plattformarbeiter ausgeführt wird, mit einem Algorithmus zu erfassen oder zu registrieren.
- Behalte die Erträge pro Plattformarbeiter im Auge. Berücksichtige dabei auch Wartezeiten (diese werden einem Plattformarbeiter oft nicht bezahlt). Berechne so einen fairen Stundensatz.
- Führe Stichproben als Plattform-Unternehmen durch. Nimm Kontakt mit deinen Plattformarbeitern auf und untersuche, wie sie die Plattformarbeit erleben. So findest du heraus, was besser gemacht werden kann und passt deine Plattform entsprechend an.
